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Lynar

Grunewald, Zusammenlegung zweier Ebenen zu einem Haus im Haus 2018-20
Wohnfläche 180 qm

NBK 300.000€

# GRUNEWALD
# DENKMALSCHUTZ
# HEILUNG FASSADE NACH ÜBERFORMUNG
# GENERIERUNG WOHNFLÄCHE IM BESTAND
# LAYOUT GRUNDRISS NEU
# ABSENKUNG SOUTERRAIN
# HAUS IM HAUS
# HOCHWERTIGE EINBAUTEN
# ESTRICHBESCHICHTUNG
# TRAUMPARKETT
# ZWEITE EBENE ASTRONAUT

Anker Oben

Das Gebäude, erbaut 1902 als gründerzeitliches Landhaus mit Vogelvoliere und Orangerie liegt in einem Wohngebiet im Berliner Stadtteil Grunewald und ist lt. Denkmal-Liste Berlin ein Einzeldenkmal. Die Bauherren wollte nach dem Rückzug nach Berlin gerne im eigenen Haus wohnen, jedoch war in dem Haus mit 12 Wohneinheiten lediglich die gartenseitige Beletage frei, als Fläche deutlich nicht ausreichend für die 4-köpfige Familie. Daher sollte zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden in einem Bereich, der bis dato nur temporär und mit untergeordneten Funktionen genutzt wurde.

Der Umbau wird zum Anlass genommen, Überformungen zurückzubauen, das Gesicht des Hauses wiederherzustellen und die vormals abweisende Fassade des Anbaus aus den 70er Jahren in die Liegenschaft zu integrieren.

Nach Entkernung unter Erhalt der wesentlichen bauzeitlichen Bestandteile gilt es, die Zusammenlegung von zwei bisher getrennten Wohnungen im Souterrain und der Beletage mit insgesamt ca. 180 qm Wohnfläche so zu organisieren, daß die entstehende Einheit sowohl perfekt an den Garten angebunden, als auch in sich stimmig ist.

Zunächst müssen einige behelfsmäßige Anbauten (Wintergarten, Freitreppe und Balkonanbau) beseitigt und die Fassade – in den 1970er Jahren durch einen wenig charmanten, zweckoptimierten Anbau ergänzt – bereinigt und neu sortiert werden. Bauzeitlich typisch war im Bestand ein hochliegendes Souterrain mit Kellerfunktionen und ohne Gartenbezug, weder aus dem Souterrain noch der Beletage vorgesehen.


Als einige baukonstruktive Maßnahmen sind die Ergänzung des vorhandenen Sockels mit Backstein gleicher Sortierung, zahlreiche Anpassungen wie Flickarbeiten am Putz, Klinker, usw. sowie die Trockenlegung des kompletten Souterrains und der Drainage mit einem breiten Kiesrand zu erwähnen.

Wesentlich ist hierzu das bautechnisch aufwändige Absenken des Souterrain-Bodens per Unterfangung, abschnittsweise auch per Neufundamentierung, um hier mit der neu gewonnenen Raumhöhe von 2,80m und einem modernem Bodenaufbau mit Dämmung und Fußbodenheizung ein hochwertiges Wohnklima zu ermöglichen. Ebenso wichtig ist die Öffnung der Fassade mit größeren Ausschnitten, im Bereich des Backsteinsockels durch neue Fenster mit Stahlprofilen, im Bereich der Beletage durch Überarbeitung historischer Fenster und Ergänzung mit neuen Holzfenstern erzielt.


Das Gartengeschoss/Souterrain wird durch größere Raumhöhen, helle Gestaltung und den Ausgang ins Freie aufgewertet, in der Beletage durchgängige Flächen an Parkett ergänzt. Die Bäder werden verlegt, eine neue Küche an anderer Stelle eingebaut, ebenso eine maßgefertigte neue Innentreppe als wesentlicher Bestandteil des Hauses – leicht und gut zu gehen, mit selbsttätiger Beleuchtung. In EG, Bad und Kinderzimmer sowie Wohnbereich öffnet sich das Haus durch bodentiefe Fenster gegenüber der Außenwelt, die in Kombination aus überarbeiteten Bestandselementen und modernen Stahlelementen gehalten sind.

Projektbeschreibung
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