Nachverdichtung eines Wohnungsbaugrundstückes im Hofbereich durch Bau eines 7-geschossigen Wohnhauses mit modernen, geschosshoch verglasten Wohnungen in hybrider Bauweise: Stahlbeton und Holz zur Schaffung hochwertigen Wohnraumes in perfekter Innenstadtlage im Zuge des politischen Willens, als Prototyp hinsichtlich Entwurf und Bauablauf im innerstädtischen Bereich.
Nach Abriß des ehemaligen, im Krieg zerstörten klassischen Gründerzeitgebäudes mit zwei Seitenflügeln wurde in den 70er Jahren nur das Vorderhaus durch einen einfachen Wohnungsbau mit 20 Wohnungen ersetzt. Dieser war in der Nachkriegszeit unter wirtschaftlichen Kriterien geplant; seither blickt die Bewohnerschaft auf abgeräumte Seitenflügel, in einen von den Brandwänden der Nachbarbauten eingeschlossenen ungenutzten Hofraum.
Dieser wird nun durch einen angelagerten 7-geschossigen Wohnungsbau aufgewertet, der nach ökologischen und Verträglichkeits-Kriterien im Bereich der nördlichen Brandwand mit jeweils einer Wohnung pro Etage im Hofbereich angelegt ist.